Die Datenanalyse ist zu einem integralen Bestandteil der effektiven Planung, Werbung und Beschaffung geworden. Daher können es sich Unternehmen nicht mehr leisten, einen reaktiven Ansatz zu verfolgen, ohne ihre Compliance und ihren Wettbewerbsvorteil zu riskieren.
Proaktives Risikomanagement funktioniert gut mit neuen Technologien bei der Umstellung auf einen digital gesteuerten, ganzheitlichen Beschaffungsansatz, der darauf abzielt, Probleme zu vermeiden, anstatt sie zu verbessern, die Ihr Unternehmen Ressourcen, Geld und Zeit kosten. Wie wird ein Unternehmen im Risikomanagement proaktiv? Lesen Sie weiter, um zu verstehen, wie Sie beim Risikomanagement proaktiv vorgehen können.
Was ist Risikomanagement?
Risikomanagement ist die Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von rechtlichen, finanziellen, sicherheitsbezogenen und strategischen Risiken für die Erträge und das Kapital eines Unternehmens. Solche Risiken können aus verschiedenen Quellen entstehen, wie z. B. rechtliche Verpflichtungen, finanzielle Unsicherheit, Naturkatastrophen, Unfälle und strategische Managementfehler.
Es gibt vier Hauptarten des Risikomanagements:
- Risikovermeidung. Risikovermeidung bedeutet, dass eine Organisation Risiken eliminiert, indem sie keine Maßnahmen ergreift, die bedeuten würden, dass ein Risiko eintreten könnte.
- Risikominderung. Risikominderung bedeutet, dass das Risiko durch Maßnahmen zur Vermeidung oder Verringerung der Auswirkungen geringer wird.
- Risikotransfer. Risikotransfer ist, wenn ein Unternehmen ein Risiko per Vertrag an eine externe Partei überträgt, die das Risiko im Namen des Unternehmens übernimmt.
- Risikorückbehalt/-akzeptanz. Risikoakzeptanz bedeutet, dass ein Unternehmen ein Risiko akzeptiert, ohne Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen.
Warum müssen Unternehmen beim Risikomanagement proaktiv vorgehen?
Proaktives Risikomanagement ist die Fähigkeit einer Organisation, bestehende und neu entstehende Risiken zu managen oder zu vermeiden. Es hilft Unternehmen, sich schnell auf unerwünschte Ereignisse oder Krisen einzustellen. Im Folgenden sind Gründe aufgeführt, warum Unternehmen beim Risikomanagement proaktiv vorgehen müssen.
- Proaktives Risikomanagement spart Zeit, Geld und Ressourcen
Die Alternative zum proaktiven Risikomanagement ist das reaktive Risikomanagement – bei dem Maßnahmen ergriffen werden, um Risiken umzukehren oder zu stoppen, nachdem sie bereits eingetreten sind. Das Ergebnis ist eine Organisation, die viel Zeit und Geld aufwendet, um den Status quo standardmäßig anzunehmen. Proaktives Risikomanagement beinhaltet die Vermeidung von Risiken um jeden Preis und hilft Ihnen so, Zeit, Geld und Ressourcen zu vermeiden, die versuchen, Risiken umzukehren.
- Kontinuierliche Prozessverbesserung
Proaktives Risikomanagement umfasst die Analyse historischer, aktueller und prognostizierter Datensätze. Organisationen analysieren jeden Unternehmensprozess, um mögliche Risiken zu ermitteln, und implementieren dann wirksame Strategien, um das Auftreten solcher Risiken zu verhindern. Folglich können Unternehmen mögliche Fehler in organisatorischen Prozessen erkennen und diese verbessern. Daher fördert ein proaktives Risikomanagement das Unternehmenswachstum.
- Verbesserte Entscheidungsfindung
Eines der Hauptmerkmale des proaktiven Risikomanagements ist ein größeres Bewusstsein und die Fähigkeit, Risikotreiber zu mindern. Dies wiederum verbessert die Entscheidungsfindung für Führungskräfte des Unternehmens. Die Entscheidungsfindung kann den Unterschied zwischen gut gemanagten und schlecht gemanagten Risiken ausmachen, was traumatisierend sein kann.
- Agilität und Flexibilität bei der Bewältigung von Herausforderungen und Chancen
Der proaktive Umgang mit Risiken eröffnet Chancen und Herausforderungen gleichermaßen. Eine der besten Eigenschaften eines Unternehmens ist die Fähigkeit, sich flexibel an Situationen anzupassen und Probleme sofort zu lösen. Proaktives Risikomanagement stärkt die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität Ihres Unternehmens gegenüber möglichen Herausforderungen und Chancen.
Der Fünf-Schritte-Prozess zur Erstellung von Risikomanagementplänen
Bei jedem neuen anstehenden Projekt lauern Risiken. Einerseits kann man Risiken nicht ganz vermeiden.
Auf der anderen Seite können Sie Risiken antizipieren und mindern über ein etabliertes Risikomanagementverfahren. Im Folgenden sind die fünf Schritte zum Erstellen eines effektiven Risikomanagementverfahrens aufgeführt.
- Identifizieren Sie das Risiko
Der erste Schritt besteht darin, die möglichen Risiken zu identifizieren, denen Ihr Unternehmen ausgesetzt ist. Häufige Arten von Risiken sind:
- Rechtliche Risiken
- Umweltrisiken
- Marktrisiken
- Finanzielle Risiken
- Regulatorische Risiken.
Wenn Sie über eine Risikomanagementlösung verfügen, werden diese Daten direkt in das System eingefügt, sodass Risiken für alle Beteiligten in der Organisation sichtbar sind.
- Analysieren Sie das Risiko
Sobald Sie das Risiko identifiziert haben, müssen Sie es analysieren und seinen Umfang bestimmen. Es ist auch ratsam, den Zusammenhang zwischen den Risiken und verschiedenen Faktoren innerhalb des Unternehmens zu verstehen. Es ist notwendig zu bestimmen, wie viele Geschäftsfunktionen das Risiko betrifft, um seinen Schweregrad zu bestimmen.
- Priorisieren/bewerten/ranken Sie das Risiko
Es ist wichtig, Risiken einzustufen und zu priorisieren, um eine wirksame Minderung zu ermöglichen. Die meisten Risikomanagementlösungen haben verschiedene Risikokategorien, je nach Schweregrad des Risikos. Risiken, die geringfügige Unannehmlichkeiten verursachen, werden niedriger eingestuft als Risiken, die zu katastrophalen Schäden führen, die am höchsten eingestuft werden. Die Risikobewertung wird weiter in quantitative und qualitative Risikobewertung kategorisiert.
- Behandeln Sie das Risiko
Risiken mit allen Mitteln zu eliminieren ist der nächste Schritt. Sie können dies tun, indem Sie sich mit den Branchenexperten in Verbindung setzen, zu denen die Risiken gehören. Beginnen Sie mit dem Risiko mit der höchsten Priorität und beauftragen Sie Ihr Team damit, die Risiken effektiv zu mindern oder zu lösen. Effektive Risikobehandlung und -minderung bedeutet, dass Sie Ihre Ressourcen effizient einsetzen, ohne das Projekt zu beeinträchtigen.
- Überwachen Sie das Risiko
Leider lassen sich nicht alle Risiken vollständig ausschließen. Einige Risiken können konstant sein. Markt- und Umweltrisiken sind solche Arten und erfordern häufig eine ständige Überwachung. Die Risikoüberwachung stellt auch die Geschäftskontinuität sicher.
Fazit
Für die meisten Unternehmen entwickelt sich das Risikomanagement schnell zu einem vorausschauenderen, unternehmensweiten Ansatz, um zukünftige unerwartete Ereignisse und Kosten zu vermeiden. Um beim Risikomanagement proaktiv zu sein, müssen Sie Ihre Risiken klar definieren, was es Ihnen wiederum ermöglicht, strategischer vorzugehen, indem Sie das Risiko mit Ihrem strategischen Plan verknüpfen. Es ermöglicht Ihnen zu sehen, wie sich das Risiko direkt auf die Ziele Ihres Unternehmens auswirkt, sodass es fundiertere Entscheidungen treffen kann.
Viele Unternehmen vertrauen Gegenseitigkeit bei der Identifizierung, Bewertung und Behebung von Risiken proaktiver zu werden, weil wir mit weniger Aufwand bessere Geschäftsergebnisse erzielen. Entdecken Sie die Kraft der kontextbezogenen Erkenntnisse des proaktiven Risikomanagements, indem Sie Reciprocity als Ihren Partner für IT- und Cyber-Risiken haben. Kontakt Reziprozität, um noch heute einen Discovery Call zu vereinbaren.
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