Es ist kein Geheimnis, dass sich Frauen und Farbige im Internet deutlich weniger sicher fühlen als andere Bevölkerungsgruppen. Gründe dafür sind unter anderem Belästigung, Stalking und Mobbing. Das ist heute leider normal. Was die Leute jedoch nicht wirklich erwarten, ist, dass diese Gruppen auch anfälliger dafür sind, Opfer von Cyberkriminalität zu werden.
Jeder ist in unterschiedlichem Maße besorgt über seine Online-Privatsphäre und -Sicherheit, aber es ist klar, dass einige Gruppen diese Auswirkungen viel stärker spüren als andere. Dazu tragen mehrere Faktoren bei, darunter weniger Ressourcen und Aufklärung über Cybersicherheit. Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren, wie Frauen, Minderheiten und andere Gruppen heute von Cyberkriminalität betroffen sind.
Die wahren Farben der Cyberkriminalität enthüllen
Das Bericht zur Demografie der Cyberkriminalität präsentiert von Malwarebytes und Digitunity zeichnet ein alarmierendes Bild von dem, was diese Bevölkerungsgruppe heute konfrontiert. Die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Bericht zeigen, dass sich Frauen im Internet am wenigsten sicher fühlen und dass BIPOC-Mitarbeiter mehr Schwierigkeiten haben, finanzielle Auswirkungen durch Cyberkriminalität zu vermeiden.
Nur 37 % der Frauen fühlen sich im Internet einigermaßen oder sehr sicher im Vergleich zu 49 % der Männer. Gleiches gilt für den Datenschutz, wo nur 26 % der befragten Frauen ihre Online-Informationen als privat empfanden, verglichen mit 32 % der Männer. Bei einigen Arten von Cyberkriminalität wie z rattern, Stalking und bildbasierter sexueller Missbrauch, der hauptsächlich auf Frauen abzielt, überrascht nicht.
Außerdem erhielten mehr Frauen Textnachrichten von Fremden mit potenziell schädlichen Links (79 % gegenüber 73 %). Außerdem wurden 46 % der Social-Media-Konten von Frauen gehackt, verglichen mit 37 % der Männer.
BIPOC-Mitarbeiter sind mit ähnlichen Problemen konfrontiert, wobei 21% in der Vergangenheit Opfer von Identitätsdiebstahl waren, verglichen mit 15%. Darüber hinaus wurden bei 45 % der BIPOC-Befragten ihre Social-Media-Konten gehackt, im Vergleich zu 40 % der weißen Befragten. EIN Umfrage 2017 des Pew Research Center zeigte einen ähnlichen Trend, bei dem 59 % der Schwarzen im Vergleich zu 41 % der weißen Internetnutzer Online-Belästigung erfahren hatten.
Die Umfrage ergab auch, dass nicht nur Frauen und BIPOC-Mitarbeiter von einigen Arten von Cyberangriffen stärker betroffen sind, sondern dass die Auswirkungen in der Regel auch größer waren. Dies sind nur einige der Zahlen, die der Bericht enthüllt, also schauen Sie sich ihn an, um weitere Details zu erfahren.
Online-Sicherheit sollte kein Privileg sein
Diese und andere Studien in diesem Sinne stellen die Frage, warum einige Gruppen anfälliger für Online-Angriffe sind als andere. Einige der wichtigsten Ergebnisse kamen zu dem Schluss, dass:
– Anfälligere Gruppen hatten tendenziell weniger Zugang zu Bildung über Cybersicherheit,
– Gruppen mit geringerer finanzieller Sicherheit spürten die Auswirkungen von Cyberangriffen viel stärker,
– Sie waren auch aufgrund der Angst/Auswirkung eines finanziellen Verlustes stärker gestresst,
– Und gefährdete Gruppen, die tendenziell häufiger belästigt wurden, erlebten mehr Angst.
Sich wieder sicher fühlen
Niemand soll Angst haben, weil er das Internet nutzt – was im heutigen Alltag kaum zu vermeiden ist. Einer der Hauptgründe für die Diskrepanz in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz zwischen diesen Gruppen ist die Cybersicherheitsausbildung.
Obwohl das Problem der finanziellen Sicherheit nicht so einfach zu lösen ist, ist es möglich, das Bewusstsein für Cybersicherheit weiter zu verbreiten. Online-Sicherheit muss nicht ausschließend, kompliziert oder teuer sein. Hier sind einige einfache Sicherheitstipps, die jeder sofort umsetzen kann, um seine Online-Sicherheit und seinen Datenschutz zu erhöhen.
1. Erfahren Sie, wie Sie Phishing und Malware erkennen
Das Internet ist voller wunderbarer Ressourcen zu allen Arten von Phishing und Malware. Sehen Sie sich einige Beispiele an, um gängige Phishing-Taktiken zu sehen und zu erfahren, wie Sie sie vermeiden können. Phishing-Betrug ist heute eine der größten Bedrohungen und wird hauptsächlich über E-Mail, SMS und soziale Medien verbreitet.
2. Verwenden Sie ein Antivirenprogramm
Antivirenprogramme sind unverzichtbar. Windows wird bereits mit Windows-Sicherheit geliefert, die ziemlich solide ist. Aber es gibt viele fantastische Optionen, die noch mehr Sicherheitsfunktionen bieten.
3. Passwörter sorgfältig schützen
Passwörter sind normalerweise das Einzige, was Cyberkriminelle von den Konten der Leute fernhält. Und die einzige Möglichkeit, Passwörter zu schützen, besteht darin, für jedes Konto ein starkes und eindeutiges Passwort zu verwenden. Andernfalls, wenn ein Krimineller in ein Konto eindringt, gelangen sie in alle. Schreiben Sie auch keine Passwörter auf – verwenden Sie stattdessen ggf. einen Passwortmanager.
Denken Sie auch immer daran, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren, da dies Kriminelle fernhalten kann, selbst wenn sie das Passwort erfahren. Es funktioniert, indem eine einmalige PIN (OTP) an ein separates Konto oder Gerät gesendet wird.
4. Holen Sie sich ein gutes VPN
Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ist eine Software, die eine Internetverbindung verschlüsselt und über einen sicheren Server umleitet. Die Verschlüsselung stellt sicher, dass jemand, der Zugriff auf die Verbindung einer Person erhält, trotzdem nicht sehen kann, was sie online tut. Umleitung der Verbindung auch über einen VPN-Server ändert die IP-Adresse des Geräts, wodurch die Verbindung anonymisiert wird.
Das Ergebnis ist, dass selbst wenn eine böswillige Person beschließt, die Online-Aktivitäten einer Person zu verfolgen, sie zu stalken oder ihre Identität preiszugeben, sie nichts finden kann.
Hinterlassen Sie uns eine Nachricht
Haben Sie etwas zu diesem Artikel zu sagen? Fügen Sie Ihren Kommentar hinzu und starten Sie die Diskussion.